Bayern – Wer sich als Floorballnachwuchstrainer:in oder -übungsleiter:in einbringt, darf sich früher impfen lassen. Denn mit diesem Engagement kann sie oder er begründen, der sogenannten dritten Impfpriorität zugeordnet zu werden. Das teilte der BLSV (Bayerischer Landes-Sportverband) mit.
„Wir setzen uns dafür ein, dass auch unsere ehrenamtlichen Übungsleiter und Trainer priorisiert geimpft werden“, erklärte BLSV-Präsident Jörg Ammon in einem Schreiben. In dessen weiterem Verlauf weist die Bayerische Sportjugend auf eine Mitteilung des Bayerischen Jugendrings hin: „Ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Jugendarbeit fallen unter die sog. dritte Impfpriorität.“ Sie können damit einen früheren Impftermin vereinbaren; in vielen bayerischen Landkreisen läuft die Verabreichung an Personen der dritten Impfpriorität bereits.
Das entsprechende PDF, das der BLSV an seine Vereine versandte, findet sich HIER. Die notwendigen Bestätigungen eines Engagements in ihrer Jugendarbeit nehmen die Vereine selbst vor.
Schon im Mai soll die Impfpriorisierung in Bayern aufgehoben werden. Ministerpräsident Markus Söder hatte diese Entscheidung des Kabinetts am Dienstag bei einer Pressekonferenz verkündet. Weil dabei auch bekanntgegeben wurde, dass Geimpfte, Genesene und Negativ-Getestete in vielerlei Aspekten des täglichen Lebens gleichgestellt werden sollen, dürfte eine Impfung auch den aktuell obligatorischen Test vor einer Trainingsteilnahme ersetzen.