München – Als deutlich bestes Team ist die U17 des FC Stern München am Wochenende in Potsdam aus der Quali Süd/Ost zur Deutschen Meisterschaft hervorgegangen. Diese findet am 28./29. Mai in Kaufering statt.
Im Jeder-gegen-jeden ermittelten die fünf Teams ihre zwei Besten. Mit einem 6:1 über den UHC Weißenfels setzte der FC Stern eine frühe Duftmarke, ehe ein 5:2 gegen den späteren Zweiten FBC Havel folgte. Tags darauf machten ein 8:1 gegen die SG Berlin Rockets/Eisbären Juniors und ein 5:2 gegen den PSV Dessau die Qualifikation und Platz eins klar. Gegen Havel und Dessau sei es aber knapper zugegangen, als es das Resultat aussagt, schildert Sönke Grimpen.
Anders als den Mitbewerbern habe er personell aus dem Vollen schöpfen können, erklärt der Stern-Trainer. „Vielen anderen Mannschaften standen ihre Leistungsträger nicht zur Verfügung.“ Bei den Münchenern war es hingegen anders: Hier steckte nicht die U17, sondern die Zweitligamannschaft bei ihren Playoffspielen in Sachen Spielerdecke zurück.
Ein Lob richtet Grimpen an die Schiedsrichter der Quali: Ihre sehr gute Leistung habe es seiner Mannschaft erlaubt, ihr eher „eher technisches“ Spiel aufzuziehen.
Auffällig: Das recht Torverhältnis der Teams auf den Quali-Plätzen zwei bis vier spricht für einige Ausgeglichenheit. Doch an der Spitze setzt sich der FC Stern ab – 24 Tore bei nur sechs Gegentoren aus vier Spielen unterstreichen eine gewisse Dominanz.
Anlass zu Selbstzufriedenheit sieht Grimpen für sein Team darin freilich nicht. Bis Ende Mai gelte es nun, die Bemühungen im Training zu intensivieren. „Schließlich wollen wir auch bei der DM das Publikum mit dem schnellen, technisch sauberen Spiel begeistern, das wir bei der Qualifikation gezeigt haben.“ In Kaufering treffen Grimpen und seine Mannschaft in der Vorrunde erneut auf den FBC Havel sowie auf den TSC Wellingsbüttel.
Hier finden sich die Statistiken der Qualifikation Süd/Ost.
Foto: FC Stern