Bayern – Wie lief die vergangene Saison 2021/22 im bayerischen Spielbetrieb, was ist für die kommende zu erwarten? Dazu gab SBK-Chefin Barbara Brandmaier bei der Delegiertenversammlung einen kurzen Überblick
In neun Ligen unter Verantwortung des Floorball Verbands Bayern, davon drei in Zusammenarbeit mit Nachbar Baden-Württemberg, rollte in der abgelaufenen Saison 2021/22 der Floorball. Zwei diese Wettbewerbe waren ausschließlich Spielerinnen vorbehalten.
Sportlich fuhren die bayerischen Mannschaften bei den süddeutschen und deutschen Meisterschaften einige gute Ergebnisse ein, dazu gehören auch sechs Treppchenplätze bei nationalen Endrunden.
Dabei war es die dritte Spielzeit, auf die Corona seine Schatten warf. Im November entschieden sich Bayerns Floorballvereine dazu, bis zunächst zum Jahreswechsel eine Pause einzulegen – am Ende dauerte diese bis in den März hinein. Dass nach der Wiederaufnahme ein gewisser Termindruck herrschte, sorgte für Schwierigkeiten, schildert Brandmaier. „Die Nichtantritte haben sich da leider gehäuft.“
Doch nach der schwierigen Saison ist hoffentlich vor der entspannteren nächsten. „Wir planen mit einem regulären Saisonstart“, blickt Brandmaier auf 22/23. Die Ausschreibung dafür läuft noch bis einschließlich Sonntag, 31. Juli – dann erfährt Bayerns Floorballszene, wie die neuen Ligen aussehen und ob mancherorts herbeigesehnte Wettbewerbe wie die U7- oder U15-Großfeld-Bayernliga zustande kommen. Wo sinnvoll, wird dabei auch wieder die Kooperation mit Floorball Baden-Württemberg gesucht.
Geschichte ist die letztjährige deutschlandweite Overage-Regelung für männliche Jugendspieler. „Wir kehren zurück zur bayerischen Overage-Regel für Juniorinnen“, erklärt Brandmaier. Eine Änderung brachte außerdem die Delegiertenversammlung hervor: Zweite Mannschaften können künftig auch erst zu Beginn der Platzierungsrunde in eine Liga einsteigen (gemeldet werden muss aber jetzt schon).
Beitragsfoto: Börsch