Bayern – Ohne Schiedsrichter kein Spiel – und ohne Schiedsrichterausbildung keine Unparteiischen. Zur kommenden Saison wird sich der Leiter der Regel – und Schiedsrichterkommission (RSK) Felix Stark von seinem Vorstandsposten zurückziehen und sich wieder vermehrt der aktiven Rolle auf dem Spielfeld widmen.
Bisher ergab die Suche nach einer Nachfolge noch keine Treffer. Deshalb ist eine Neustrukturierung der Kommission angedacht. Doch dafür braucht es nicht nur Ersatz, sondern idealerweise gleich ein kleines Team. Um den Zeitaufwand in kleinere Häppchen aufzuteilen und auch um die Ideenfindung zu beleben, ist es geplant, das Ressort RSK in mehr als zwei engagierte Hände zu legen. Stark selbst hat sich Gedanken gemacht, welche Themenfelder sich dafür anbieten: nämlich „Ansetzung“, „Beobachtung“, „Entwicklung“, „Digitalisierung“ und „Kurse“.
Ansetzung
Im Bereich der Schiedsrichteransetzung ist die Eintragung der Schiedsrichter im Saisonmanager vorzunehmen. Der Zeitaufwand ist also nicht besonders hoch.
Beobachtung
Das Etablieren einer möglichst umfänglichen Schiedsrichterbeobachtung ist ein sehr junges Projekt, das eine sorgfältige Weiterführung braucht. Das umfasst vor Saisonbeginn eine kurze Abstimmung mit den Beobachtern, sodass alle auf dem gleichen Stand sind. Außerdem sind die Beobachter einzuteilen und die Beobachtungsbögen zu prüfen und sorgfältig abzulegen.
Die RSK braucht ein engagiertes Team. Bitte meldet Euch unter rsk@floorball-bayern.de!!
Entwicklung
Ein Bereich mit schwer kalkulierbarem Arbeitsaufwand. Hier kommt es weniger aufs Tagesgeschäft an als auf zeitlich mal mehr, mal weniger intensiv zu verwirklichende Ideen. Also ein Feld mit großem Gestaltungsspielraum und von beträchtlicher Wichtigkeit für die Zukunft.
Digitalisierung
Während der Coronazeit wurden die Kurse bereits online durchgeführt und ein E-Learning Programm ins Leben gerufen. Dieses muss fortan gepflegt und nach Möglichkeit ausgebaut werden – eine Fleißaufgabe.
Kurse
Nicht zuletzt sind die Schiedsrichterkurse durchzuführen. Hierfür stehen unsere Ausbilder weiterhin zur Verfügung. In diesem Bereich sind also die Kursunterlagen zu prüfen und für die Meldung an Floorball Deutschland kleinere bürokratische Aufgaben zu erledigen.
„Der Verband und ich hoffen, dass Interessierte den Mut fassen, sich zu engagieren“, appelliert Stark. „Unser Sport braucht Euch, nur gemeinsam bringen wir ihn voran!“
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Beitragsfoto: Olenik