Augsburg – Jetzt ist die Saison 2022/23 endgültig Geschichte. Bei der allerletzten DM in diesem Jahr, jener der Herren auf dem Kleinfeld, brachte der TV Augsburg als einziger bayerischer Vertreter keinen Sieg und damit den achten Platz aus Dinklage mit nach Hause.
So eine DM zu spielen, das biete schon tolle Erfahrungen, blickt Matthias Franz zurück. Er hoffe, dass das beim nächsten Mal mehr seiner Mitspieler so sehen. Denn beim Blick auf die Reihen seines nur siebenköpfigen Teams hält er fest: „Wir waren denkbar schlecht besetzt“ – rein quantitativ, wohlgemerkt.
Mit Goalie Martin Finkenzeller, Alexander Bracks, Oliver Beer, Tobias Schichl, Kristin und Matthias Franz und Alexander Kunz hatte sich eine kleine Delegation mit einem Altersschnitt von fast 40 auf den Weg gemacht, um die TVA-Fahne hochzuhalten. Dass dieser ein recht eisiger Wind entgegenpfeifen würde, machte schon das 0:8 zum Auftakt gegen die SG Hochdahl-Aachen deutlich. Zu-Null-Niederlagen auf dem Kleinfeld sind selten.
„Unser Ziel war es Spaß zu haben und den anderen Teams das Leben schwer zu machen“, fasst Matthias Franz zusammen. Das 4:20 gegen Hannover war deutlich – doch auch in der 2. FBL Nord/West sorgen die Keller-Brüder der Mustangs immer wieder für torreiche Spiele.
Nah am Coup war der TVA dann gegen den SCS Berlin, schildert Franz, der sich über den „überragenden Zusammenhalt“ seines Teams freut. Etwas Glück habe gefehlt und nach zwei Verletzungen die Kraft; das schlussendliche 4:9 gewann in den letzten zehn Minuten an Deutlichkeit. Überhaupt: Vieles, das sich sein Team vornahm, habe gut geklappt, bis dann jeweils die Puste ausging. „Hoffentlich“ biete der Kaders seines TVA im Falle einer nächsten erfolgreichen DM-Quali wieder mehr Möglichkeiten.
Tags darauf setzte es im Spiel um Platz sieben gegen den FBC Heidelberg noch ein 1:12 – Sommerpause.
Beitragsfoto: Sport in Augsburg
