München – Vier seiner letzten fünf Bundesligaspiele hat der FBC München gewonnen, durch den 6:7-Sieg vom Sonntag in Berlin ist der Anschluss an Platz acht nicht mehr fern.
Auf der Zielgeraden wurde es nochmal hektisch: Beim Stand von 4:6 und nach einer Strafe gerade erst wieder vollzählig, musste der FBC für 2+2 Minuten auf Kapitän Asko Heinaro (56.) verzichten. Umso wichtiger, dass Julian Rüger den Abstand in Unterzahl noch ausbauen konnte (58.), doch mit knapp zweieinhalb Minuten auf der Uhr war noch lange nicht Schluss.
Auch München wusste, was jeder in der 1. FBL weiß: „Wir mussten das Sturmduo Janne Makkonen und Vincent Jordan unter Kontrolle bringen“, schildert FBC-Angreifer Yannik Zölzer. Diese Grundvoraussetzung um in der Bundeshauptstadt zu bestehen, war vorab ordentlich erfüllt worden. Nun aber bereitete Makkonen erst das 5:7 durch Jami Savolainen vor – 59 Sekunden waren noch auf der Uhr –, dann stellte Jordan den Anschluss her. 28 Sekunden waren da noch zu gehen, doch am Ende reichte es für die Münchener, die ab der 18. Minute durchgehend in Führung gelegen hatten und bei denen Goalie Paul Stempfle (Archivfoto: Britta Vallema/DJK Holzbüttgen) zwischenzeitlich auch noch einen Penalty zu entschärfen wusste.
Am Vortag hatte die Mannschaft von Trainer Jann Zurbuchen mit einem 1:11-Sieg bei Regionalligist Lilienthal 2 ihr Pokalviertelfinalticket gelöst, in der 1. FBL geht es erst am 10. Februar mit dem Auftritt beim Siebten Chemnitz weiter. Gegen eben jene Floor Fighters treten die Red Hocks Kaufering am Sonntag (16 Uhr) zum Nachholspiel an. Die 2. FBL Süd/West mit den Schanzer Ducks des ESV Ingolstadt und die 2. FBL der Damen mit dem FBC München macht ebenfalls erst am 10. Februar weiter.