Bayern – Doch keine Zwischenrunde gibt es bei der U13, damit wird die Liga nun klassisch zweigeteilt. Der FBC München, die SG Ingolstadt Haunwöhr, die Red Hocks Kaufering, die PSV München Wikinger und die SV Amendingen Stadtbach Piranhas biegen in die eine, die Lumberjacks Rohrdorf, die Sportfreunde Puchheim, die Bullach Bees, der FBC München 2 und SR Freiham in die andere – letztere fünf gemeinsam mit der nachgemeldeten SG Wörth/Hunderdorf/Ortenburg. Lang ist die Wartezeit bis zum Start der Meister- und Platzierungsrunde aber nicht, gleich an diesem Wochenende ist es soweit – und gleich von Beginn weg dürfte es spannend zugehen. So schlossen beispielsweise ganz vorne in der Tabelle gleich drei Teams die Vorrunde punktgleich ab. Durchschnaufen, Zeit für ein Zwischenfazit.
Noel Zepter (Trainer FBC München 1): „Rückblickend können wir sehr zufrieden auf unsere Leistung aus der Vorrunde blicken, nicht nur weil wir den ersten Tabellenplatz belegen konnten, sondern auch, weil wir als Trainer gemerkt haben, wie stark sich unsere Mannschaft weiterentwickelt hat. Besonders erfreulich ist, dass man über die vergangenen beiden Spieltage eine deutliche Leistungskurve nach oben erkennen kann. In unsere Saison sind wir akzeptabel reingestartet und konnten uns an den ersten beiden Spieltagen gut durchsetzen. Einen kleinen, aber notwendigen Dämpfer hat es dann aber später im Spiel gegen Ingolstadt (6:8, d. Red.) gegeben. Zu viele Strafen haben uns hier eine perfekte Vorrunde gekostet. Allerdings hat dieses Spiel uns Motivation gegeben, jetzt erst recht nochmal anzugreifen; sei es im Training oder auch im Spiel. So haben wir unsere bisher beste Leistung am darauffolgenden Spieltag zeigen können in einem dominanten Spiel gegen die Red Hocks aus Kaufering (18:6, d. Red.). Dadurch, dass die Hinrunde spannend bis zum letzten Spiel geblieben ist, macht das nur Lust auf mehr. So haben wir jetzt in der Meisterrunde einen guten und kompetitiven Mix aus Mannschaften, durch den sicherlich viele interessante Spiele entstehen werden. Für uns gilt es nun weiterhin unsere Leistung konstant hoch zu halten.“
Johannes Schönmeier (Trainer SG Ingolstadt/Haunwöhr): „Mit dem bisherigen Saisonverlauf sind wir sehr zufrieden. Auch wenn es am letzten Spieltag eine etwas deutliche Niederlage gegen die Red Hocks Kaufering gab (3:10, d. Red.), konnten wir uns über die ganze Vorrunde hinweg in der Spitzengruppe halten. Spielerisch haben wir uns im Vergleich zum Vorjahr auf jeden Fall deutlich gesteigert. Für die Meisterrunde ist unser klares Ziel mindestens die Qualifikation für die Süddeutsche Meisterschaft. Natürlich schielen wir ein bisschen weiter, wissen aber auch um die starke Konkurrenz. Der FBC München sowie Kaufering erwiesen sich wie erwartet als die engsten Konkurrenten und stehen nicht umsonst ganz oben. Mit Amendingen und dem PSV München haben wir außerdem noch zwei spannende Gegner, die uns in der Vorrunde einen harten Fight geliefert haben. Der erste Spieltag in der Meisterrunde hat uns mit Kaufering und dem FBC München zwei absolute Spitzenspiele zum Auftakt besorgt. Diese Konstellation bietet eine Riesengelegenheit sich eine hervorragende Ausgangsposition für den weiteren Verlauf in der Hauptrunde zu verschaffen. Wir brennen schon sehnsüchtig dem Start der Meisterrunde entgegen!“
Josef Trieb (Trainer VfL Red Hocks Kaufering): „Unsere Mannschaft hat in der Vorrunde sehr unterschiedliche Gesichter gezeigt. Wir haben zu Beginn der Saison gegen vermeintlich schwächere Gegner gespielt und deutliche Siegen eingefahren. Es war schwer das Niveau unserer Mannschaft einzuordnen. Gegen Freiham hatten wir alle unseren Tiefpunkt, aus Leistungssicht und emotional. Da sind wir einem deutlichen Rückstand hinterhergelaufen, konnten es für uns am Ende aber noch positiv gestalten (13:9, d. Red.). Trotzdem haben wir Trainer uns nicht aus dem Konzept bringen lassen. Gegen die SG Ingolstadt / Haunwöhr (10:3, d. Red.) haben die Kids ihre beste Saisonleistung abgerufen und wirklich gut agiert. In der Meisterrunde freue ich mich auf spannende Spiele und mal sehen, wer am Ende die Nase vorne hat.“
Jürgen Weller (Trainer PSV München Wikinger): „Es war für uns eine gute und sehr lehrreiche Vorrunde! Gleich am ersten Spieltag konnten die Jungwikinger gegen Amendingen ein 5:5 erspielen. Das hat uns gezeigt, dass mit unserer U13 in der Liga zu rechnen ist. Gegen die ersten drei in der Liga musste man Lehrgeld zahlen (7:13 gegen Kaufering, 9:16 gegen den FBC München 1, 8:11 gegen die SG Ingolstadt/Haunwöhr, d. Red.), aber man hat gesehen, dass die Richtung stimmt. Der Ausfall der Zwischenrunde ist teils gut und schlecht. Die Punktabstände zwischen Platz vier, also uns, und Amendingen auf Platz fünf (beide 16 Punkte, d. Red.) zu den Plätzen sechs und sieben, also Rohrdorf (zehn) und Puchheim (acht, waren einigermaßen klar. Wir als Neuling in der Meisterrunde sind gespannt, wie die Spiele laufen werden. Auf alle Fälle nehmen die Wikinger die Herausforderung an und werden schauen, dass wir die ein oder andere Mannschaft ärgern können.“
Andreas Riedl (Trainer Lumberjacks Rohrdorf): „Wir sind im Großen und Ganzen zufrieden mit dem Saisonverlauf, die Mannschaften im oberen Bereich der Tabelle stehen zurecht vor uns. Wir selbst hadern ein bisschen mit den Krankheitswellen im Team, denn sehr gute Spieler konnten einige Partien nicht bestreiten, in Bestbesetzung konnten wir nie antreten. Ob eine bessere Platzierung dann möglich gewesen wäre, kann man nicht beantworten. Ohnehin ist es mir viel wichtiger, dass sich Spieler weiterentwickeln und gerne Floorball spielen. Auch finde ich es wichtig, Neulinge zu integrieren und an den Sport heranzuführen. Bei uns war es dieses Jahr die Torhüterin, die erst vor wenigen Monaten zum Team stieß und mittlerweile zum Stamm gehört. Trotz alledem wollen wir natürlich auch ab und an gewinnen, weswegen wir in der Platzierungsrunde wohl besser aufgehoben sind als in der Meisterrunde.“
David Graf (Trainer Bullach Bees): „Die Bullach Bees starteten mit einem neuformierten U13-Team in die erst zweite Saison der jungen Vereinsgeschichte. Prompt konnten wir im ersten Spiel der Saison unseren ersten Ligasieg der Vereinsgeschichte gegen FBC München II erreichen (13:11, d. Red.). Die späteren Niederlagen gegen SV Amendingen (3:23), FBC München 1 (2:21), Kaufering (3:24) und die Wikinger (7:22) holten uns schnell in die Realität zurück. Es zeigte sich aber, dass wir streckenweise gut mithalten, eine gute Anzahl an Toren erzielen konnten und auch die neuen Goalies von Spiel zu Spiel an Reife gewannen. Gegen Puchheim folgte in einem spannenden Krimi bis zum Schluss das erste Unentschieden in der Vereinsgeschichte (12:12). Danach hieß es auch gegen SR Freiham unentschieden (5:5), wobei wir uns für diese Partie in Summe mehr vorgenommen hatten. Unser Heimspieltag in Olching fiel dem Schneetreiben im Dezember zum Opfer. Beim Ausweichtermin in Ingolstadt setzte die mit nur fünf Feldspielern angereiste Mannschaft bei der Niederlage gegen den Gastgeber zumindest das um, was wir uns vorgenommen hatten (2:21). Im zweiten Spiel gegen Rohrdorf reichten Konzentration und Kraftreserven nicht aus, um eine deutliche Schlappe zu vermeiden (4:28). Das Trainerteam ist sehr stolz auf die junge Mannschaft. Alle zeigten während der Vorrunde eine gute Entwicklung. Drei Spieler sind in der Top 50 der Scorerliste. Und wir haben auf dem achten Platz überwintert. Neben den Spielen mit Punktgewinn sind das die Highlights für die Bullach Bees, die sich auf die spannenden Spiele der Platzierungsrunde freuen.“
Jürgen Merz (Trainer FBC München 2): „Das Team hat sich im Lauf der ersten Saisonhälfte langsam gefunden und durch Steigerung der Defensive die Tordiffernezen mit der Zeit reduzieren können. Daran wollen wir weiter arbeiten und Spiele auf Augenhöhe in der Platzierungsrunde abliefern. Das steigert den Spaß und wie letzte Saison sind dann auch Siege möglich.“
Hier (U11) und hier (U15) findet Ihr die Zwischenfazits weiterer Altersklassen.