Bayern – Der bisherige Saisonverlauf hatte eine spannende Zwischenrunde versprochen, doch mangels Hallenzeiten fiel diese nun aus. Damit geht es bei der U9 nun erst am ersten Märzwochenende weiter, dann direkt mit der Meister- und Platzierungsrunde. Für das Kräftemessen der ersten Fünf haben sich der FBC München, der SV Amendingen, die Red Hocks Kaufering 1 und 2 sowie der TV Augsburg qualifiziert. Dahinter landeten der SV Nordheim, der TV 1848 Coburg, die Sportfreunde Puchheim, die Lumberjacks Rohrdorf und die Wikinger des PSV München. So blicken die Trainer auf den bisherigen Saisonverlauf.
Sven Auerswald (Trainer FBC München): „Mit der Vorrunde sind wir mehr als zufrieden. Für mich doch eher etwas überraschend sind wir ohne Punktverlust in die Meisterrunde eingezogen. In den acht gespielten Partien (leider konnte Nordheim nicht antreten) mussten unsere Goalies nur achtmal hinter sich greifen, was sicher einer der Garanten für den Erfolg war. In der Breite sind wir gut aufgestellt. Wir wünschen uns natürlich, dass sich die Erfolgsserie fortsetzt, wissen aber auch, wie eng die Spiele gerade gegen Amendingen und Kaufering waren. Wir werden die Rolle des Gejagten annehmen. Zu Beginn der Saison sprach ich von der ‚Wundertüte U9‘. Diese Annahme hat sich im Laufe der Vorrunde bestätigt, denn es hat sich gezeigt, dass jedes Team jedes schlagen kann. Es wird eine enge Meisterrunde werden. Wir werden uns im Training weiterentwickeln müssen und uns sorgfältig auf die Spiele vorbereiten. Aber bei allem Ehrgeiz – im Vordergrund bleibt bei der U9 der Spaß. Wir wollen nicht auf ‚Teufel komm raus‘ Meister werden, würden uns aber sicher über den Titel sehr freuen.“
Oli Föhr (Trainer SV Amendingen): „Natürlich sind der zweite Tabellenplatz nach der Vorrunde und die Qualifikation für die Meisterrunde für die uns anvertrauten Kinder und deren Eltern bzw. unsere Sponsoren und Fans schön. Viel wichtiger ist für uns jedoch, dass die ‚Mini-Piranhas‘ in relativ kurzer Zeit zu einem tollen Team zusammengewachsen sind und es uns gelungen ist, die zahlreichen neuen Spielerinnen und Spieler zeitnah ins Team einzubinden. Das zeigt sich in unseren Augen auch darin, dass fast alle unserer Mädels und Jungs sich in die Scorerliste eintragen konnten und sich unsere Goalies prima entwickelt haben. In der Spieltagspause bis Anfang März wollen wir uns auf die kommenden Aufgaben bestmöglich vorbereiten und kindgemäß am technischen und taktischen, aber auch physischen Bereich feilen. Mit mehreren Projekten werden wir obendrein nicht nur versuchen, unseren genialen Sport an den Schulen in Memmingen und Umgebung zu etablieren, sondern strecken gleichzeitig schon etwas eigennützig die Fühler nach neuen Talenten aus .“
Inez Hübner (stellvertretend für die Trainerteams der Red Hocks Kaufering 1 und 2): „Vor der Saison hatten wir zu entscheiden, ob wir zwei Teams melden und wie wir diese ggf. einteilen. Wir haben uns für zwei gleich starke Mannschaften entschieden, denn der Spaß und der Teamgedanke stehen im Vordergrund. Davon, dass eine Mannschaft viele Spiele gewinnt und die andere viele verliert, hätte niemand etwas gehabt. Die U9 Hocks (Kaufering 2) konnten ihre Leistung in der Vorrunde zwar nicht immer vollständig abrufen. Besonders gegen Amendingen und den FBC München stellten sich Herausforderungen. Trotzdem gelang es uns, den Torunterschied auf ein Minimum zu beschränken. Wir schlossen die Platzierungsrunde auf einem beachtlichen vierten Platz ab und freuten uns ursprünglich auf die Zwischenrunde. Zusätzliche Wettkämpfe hätten sicherlich zur Weiterentwicklung des Teams beigetragen. Nun hatten wir allerdings eine ausgedehnte Ruhepause zu überbrücken. Unser Ziel bleibt es, in der Meisterrunde alles zu geben, um vielleicht sogar auf dem Siegertreppchen zu landen. Die U9 Reds (Kaufering 1) durften zu Beginn der Saison in neuen Trikots, gesponsert von der Firma itestra GmbH, das Spielfeld betreten. Der Start in die neue Saison war äußerst erfreulich: An den ersten beiden Spieltagen konnten wir alle Spiele für uns entscheiden. Im Laufe der Vorrunde trafen wir jedoch auf die Stärken der anderen Teams. Trotzdem sind wir sehr stolz darauf, die Vorrunde auf dem dritten Platz beendet zu haben. Wir haben die spielfreie Zeit genutzt, um unsere Techniken weiter zu verfeinern. Die Meisterrunde verspricht wieder spannende Spiele, die wir mit Begeisterung und Teamgeist bestreiten wollen. Wir freuen uns darauf und sind entschlossen, um die vorderen Plätze zu kämpfen.“
Jürgen Weller (Trainer PSV Wikinger München): „Da wir zur Saison viele neue Kinder dazubekommen hatten, war die U9 eine kleine Wundertüte für alle Verantwortlichen. Dass gleich am ersten Spieltag ein Sieg gegen Rohrdorf eingefahren wurde, hat alle erfreut. Aber man hat gesehen, dass die meisten Kinder keine Erfahrung hatten, Spiele im Ligabetrieb zu gestalten. Mit viel Eifer und gewissenhaftem Training haben die Kinder die Herausforderung angenommen und teilweise gute Halbzeiten gegen starke Mannschaften gezeigt. Die kleinen Wikinger wollen auf alle Fälle schauen, dass sie in der Relegationsrunde den einen oder anderen Punkt mit auf ihr Konto nehmen! Wird alles nur besser! Schade ist, dass sich keine neue Mannschaft für die U9-Relegationsrunde angemeldet hat!“
Beitragsfoto: Auerswald
