München – Bei der allerersten Deutschen Meisterschaft der U15 auf dem Großfeld hat Titelaspirant FBC München Nervenstärke bewiesen und sich in Kiel die Goldmedaille gesichert.
Die Landeshauptstädter, deren Spieler teilweise mit dem Schwung des Trophy-Siegs mit dem Süddeutschen U17-Landeskader vom Wochenende zuvor auflaufen konnten, bewiesen vor allem Stehvermögen: Immer dann, wenn es knifflig wurde, behielten sie am Ende die Oberhand.
So auch beim abschließenden Spiel am Samstag. Nach einem am Ende doch recht klaren 6:2-Auftakterfolg über die Saalebiber Halle ging es in der zweiten Partie gegen Blau-Weiß 96 Schenefeld um den Gruppensieg. Obwohl den Münchenern in den letzten viereinhalb Minuten eine 5:2-Führung noch auf den allerletzten Drücker entglitt, berappelten sie sich erfolgreich und landeten nach 18 Sekunden in der Overtime den Lucky Punch.
Äußerst knapp ging es auch tags darauf im Halbfinale gegen die gastgebenden Baltic Storms zu. Diesmal war es der FBC, der im Hintertreffen liegend in der Schlussphase auf den Ausgleich drängen musste. Zweieinhalb Minuten vor der Sirene gelang das 2:2. Mit dem Siegtreffer nach 32 Sekunden in der Verlängerung machten die Bayern abermals kurzen Prozess.
Deutlich torreicher lief dann das Finale, erneut gegen Schenefeld. Nach einem 1:3-Rückstand früh im zweiten Durchgang bogen die Münchener das Geschehen erfolgreich um. Und dieser Vorsprung reichte bis zum Schluss. Zwar durfte Schenefeld mit dem 6:5-Anschluss zweieinhalb Minuten vor Schluss zumindest auch noch einmal in Richtung Pokal schielen – eine halbe Minute vor dem Ende machte das 7:5 dann aber alles klar.
Fotos: Baltic Storms