Hannover/Augsburg/Donauwörth – Die Saison 2023/24 ist endgültig Geschichte. Von der letzten Deutschen Meisterschaft des Jahres, nämlich jener der Kleinfeld-Herren in Hannover, kehrte die SG Augsburg/Nordheim mit dem sechsten Platz zurück. „Darauf sind wir wahnsinnig stolz“, freut sich Trainer Matthias Franz.
Beim Blick auf die Gruppengegner sei vorab klar gewesen, so Franz: Gegen die SG Hochdahl-Aachen würde am ehesten etwas zu holen sein. „Wir setzten alles darauf zu gewinnen und wussten, dass wir das mit einer Topleistung auch schaffen können.“ Bis gut fünf Minuten vor der Schlusssirene stand es 2:2, dann zogen die Schwaben davon. „Defensiv stark gestanden und vorne die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht“, fasst Franz das schlussendliche 5:2 zusammen. Ein Sonderlob ging an den jungen SG-Goalie Felix Schröppel.
Gegen die Floorball Turtles Berlin, die reichlich bundesligaerfahrene Akteure aufboten, und die Hannover Mustangs, ihres Zeichens auf dem Großfeld Team der 2. FBL, sei nichts zu holen gewesen, ordnet Franz das 3:13 sowie das 5:14 ein. Immerhin: „Wir konnten die Ergebnisse in erträglichem Rahmen halten und mit einer besseren Chancenverwertung hätten sie auch noch besser ausgesehen“.
Spiel um Platz fünf: „der Krimi schlechthin“
„Spiel um Platz fünf war dann der Krimi schlechthin“, schildert der SG-Coach. Für das letzte Spiel des Wochenendes gegen Tollwut Ebersgöns hatte sich sein Team durchaus etwas ausgerechnet. „Leider haben wir dann die ersten zehn, fünfzehn Minuten nicht unser bestes Floorball gespielt und ein paarmal ziemlich Pech gehabt.“ Die Quittung: ein 0:7-Rückstand (11.) gegen die Kleinfeld-Delegation des Zweitligisten, der bis zur Pause aber immerhin schon um zwei Tore schmolz. „In der Pause gab es klare Ansagen und beinahe das Comeback des Jahres“, so Franz. „Tor um Tor holten wir gegen schwächer werdende Ebersgönser auf.“ Selbst nachdem der 8:9-Rückstand rund eine Minute vor Schluss noch auf 8:11 anwuchs, war die Luft noch nicht raus. 19 Sekunden vor dem Abpfiff war die SG bereits wieder auf 10:11 dran. „Leider fehlten dann am Ende ein Tor oder 20 bis 30 Sekunden mehr Spielzeit für die Verlängerung“, bedauert Franz. Dennoch: „Insgesamt wieder ein gelungenes Wochenende mit einer tollen Teamleistung und Zusammenhalt als SG“.
Fotos: SG