Bayern – In allen drei Partien des siebten Spieltags in der floorballshop.com Regionalliga Bayern hat sich das tabellarisch besser positionierte Team durchgesetzt; zwei der Duelle nahmen einen deutlichen Verlauf. In eigener Abwesenheit hat die zweite Mannschaft der Red Hocks Kaufering ihren ersten Tabellenplatz eingebüßt.
Lumberjacks Rohrdorf vs. FBC München 2
Eine starke erste Hälfte im zweiten Drittel reichte der FBC-Reserve, um sich mit 1:5 entscheidend abzusetzen und schlussendlich auch die Tabellenführung zu sichern. „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, lobte FBC-Coach Sören Krieger sein Team. Schlüssel zum 4:6-Sieg sei es gewesen, die starke Paradereihe der Lumberjacks über weite Strecken aus dem Spiel zu nehmen.
Es habe schlicht an der Chancenverwertung gehapert, bedauert derweil Rohrdorfs Spielertrainer Simon Behringer. Noch dazu sei die individuelle Fehlerquote etwas zu doch gewesen, um den neuen Spitzenreiter weiter in Bedrängnis zu bringen.
Wie lernfähig beide Teams sind, zeigt sich am 11. Januar – dann stehen sich beide schon wieder gegenüber. Überhaupt finden alle drei Duelle des siebten Spieltags am achten bereits eine Wiederholung im jeweiligen Rückspiel.
SG Amendingen/Puchheim vs. PSV Wikinger München
Potenzial sei erkennbar, hält René Ghigani-Braun seinen Wikingern zugute. Es gelte am Ball zu bleiben, auch wenn es auch im sechsten Anlauf noch nicht zu Punkten reichte.
2:0, 5:1, 3:2 – Wer in jedem Drittel die Oberhand behält, gewinnt am Ende auch die Partie, zeichnet SG-Coach Klaus Zeiler seinerseits die Partie nach. Wenngleich der Kader krankheitsbedingt mit genau zwei Reihen recht ausgedünnt daher kam, habe man zu jedem Zeitpunkt die richtigen Schlüsse gezogen und auch umgesetzt. Einziger Wermutstropfen sei die Matchstrafe gewesen, die in seinen Augen auf einer falschen Entscheidung beruhte, so Zeiler.
SV Nordheim vs. Panther Regensburg
Das nächste Schützenfest hat der SV Nordheim mit einem 13:3 gegen die Panther gefeiert. Bereits nach dem ersten Drittel hatte fast die Hälfte der Feldspieler ein Tor auf dem Konto. Mit schlussendlich fünf Treffern und zwei Assists beförderte sich Marek Sedelmeier zurück an die Spitze der ligaweiten Scorerliste und sein Team wieder mitten hinein ins Rennen um die Meisterschaft.
„Wir haben mit zwei frühen Toren einen sehr guten Start erwischt“, fasst Peter Kechele zusammen, der für den SVN wieder an der Bande das Ruder in der Hand hielt. Vor einer Kulisse von knapp 150 Zuschauern habe man das Geschehen weitestgehend bestimmt.
Der schwache Start habe so gar nicht geholfen, stimmt Regensburg David Haack seinerseits zu. Dazu habe aufgrund eines Mangels an gelernten Defensivkräften merklich die Stabilität gefehlt. Mit etwas mehr Konzentration wäre Schadensbegrenzung möglich gewesen. Doch: „Die drei Punkte blieben absolut gerechtfertigt in Nordheim.“