Bayerns Bundesligisten: Der Rückstand wächst

Bayern – Mit fortschreitendem Saisonverlauf wird der Aufstieg aus dem Tabellenkeller für die beiden bayerischen Vereine der 1. FBL immer steiler: Nach dem 2:3 der Red Hocks Kaufering zuhause gegen Wernigerode und der 5:8-Niederlage des FBC München in Dresden wächst der Abstand.

VfL Red Hocks Kauferings vs. Red Devils Wernigerode

Zwei Tore reichen in der Regel nicht für einen Sieg im Floorball. Das bestätigte sich auch für die Red Hocks, die den Ball trotz hochkarätiger Chancen nicht öfter im Kasten unterbrachten. Zwar sorgte Martin Rieß (10.) für die allererste Führung in dieser Saison, doch die hatte nicht lange Bestand. Als Kaufering eine Ecke unaufmerksam verteidigte, fiel der Ausgleich (13.).

Die darauffolgenden Minuten waren dann symptomatisch für das weitere Spiel: Kaufering erhielt ein Powerplay zugesprochen – insgesamt sechs Mal wanderte in diesem Spiel ein Wernigeröder auf die Strafbank – doch technische Unsauberkeiten verhinderten nicht nur eine größere Zahl an gefährlichen Abschlüssen, sondern brachten auch das eigene Tor in Gefahr. Beim Sprint zurück handelte Kaufering sich selbst eine Strafe ein, in der darauffolgenden Unterzahl schepperte es wieder (17.). Und drei Sekunden vor der Pause war es sogar ein erneutes eigenes Powerplay, in dem die Red Hocks auch noch das 1:3 hinnehmen mussten.

Dass Wernigerode fortan kein einziges Tor mehr schoss und kaum noch zu Abschlüssen kam, war durchaus ein Verdienst der Gastgeber. „Mit unserer Defensive waren wir zufrieden“, fasst Angreifer John Blümke zusammen. Kaufering attackierte die Red Devils stellenweise immer wieder aggressiv und kam zu aussichtsreichen Balleroberungen – so war auch Rieß‘ Führungstor zustande gekommen – doch sprang insgesamt zu wenig heraus. Antton Lukka verkürzte in einer erneuten Überzahl noch (38.), doch trotz einem dominanten Schlussabschnitt, mehreren hochkarätigen Abschlusschancen und Treffern ans Gestänge blieb es bei der schmerzhaften Heimniederlage gegen Mit-Kellerkind Wernigerode.

„Wir hätten mehr aus den Powerplays machen müssen“, bedauert Blümke. Effizienz sei nun die Zutat, die aus dem Tabellenkeller führen müsse. „Wir pushen uns weiter.“ Dafür bleiben nun zwei Wochen Zeit: Am 28. Oktober gastieren die Red Hocks in Dresden, tags darauf steigt das allererste bayerische Erstligaderby in München (jeweils 16 Uhr).

Unihockey Igels Dresden vs. FBC München

Zehn missglückte Minuten waren es wohl, die den FBC in Dresden Zählbares kosteten: Nachdem eine Münchener 0:2-Führung aus dem ersten Drittel nicht bis in die erste Pause gehalten hatte, lieferten sich beide Teams einen umkämpften mittleren Abschnitt, mit 3:4 ging es erneut in die Kabine.

Bei der nächsten gemeinsamen Ansprache war das Spiel dann aber nachhaltig gekippt: Elf Minuten waren im Schlussdrittel gespielt, als der FBC seine Auszeit zog – viermal hatte es da seit der Rückkehr aufs Feld bereits eingeschlagen. Dresden riss das Geschehen mit 7:4 an sich, den letzten Treffer leitete Igels-Schlussmann Roberts Blumbergs sogar per Auswurf ein. Zwar gelang durch Yannik Zölzers schnelles 7:5 (53.) noch eine Reaktion, die große Trendwende blieb aber aus.

Vor dem großen Bayern-Derby empfangen die Münchener am Samstag, 28. Oktober, noch die Floor Fighters Chemnitz (17.30 Uhr).

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