Bayern – Zwei Nachwuchsligen kommen erstmal in den Genuss einer Zwischenrunde – die der U11 gehört dazu. Ab Samstag geht es für den SV Nordheim, die PSV Wikinger München, die SG Ingolstadt/Haunwöhr (beide auf dem Foto; Quelle: Schanzer Ducks) und die Stadtbach Piranhas des SV Amendingen darum zu ermitteln, wer sich dem FBC München, den Red Hocks Kaufering und den Lumberjacks Rohrdorf in der Meisterrunde anschließt, beziehungsweise wer sich im weiteren Saisonverlauf in der Platzierungsrunde mit der SG Nordheim 2/TV Augsburg, den Sportfreunden Puchheim, dem TV 1848 Coburg und dem nachgemeldeten FBC München 2 misst. Nachfolgend schildern die Trainer ihren Blick auf die Vorrunde und ihre Erwartungen an den weiteren Saisonverlauf.
Ýannik Zölzer (Trainer FBC München): „Wir haben in der Hinrunde eine tolle Teamleistung gezeigt und diese mit dem direkten Einzug in die Meisterrunde belohnt. Mein Team und ich freuen uns auf spannende Spiele.“
Moritz Huppmann (Trainer VfL Red Hocks Kaufering): „Mit den spielerischen Fortschritten unseres Teams in der Vorrunde, die für uns durch das noch ausstehende Nachholspiel gegen Nordheim 2/Augsburg ja noch nicht abgeschlossen ist, sind wir recht zufrieden. Es ist viel Potenzial vorhanden, das sich teilweise auch schon durch schönes Zusammenspiel zeigt. Beim Defensivbewusstsein wollen wir weiter zulegen. Auf das Aufeinandertreffen mit Spitzenreiter FBC München hatten wir sehr hingefiebert; krankheitsbedingt konnten wir aber nicht den erhofften Schlagabtausch liefern. Da hoffen wir in der Meisterrunde auf Besserung. Schwierigkeiten hatten wir zuletzt mit Rohrdorf, auch diese Duelle werden sicher wieder spannend. Vor der Saison hatten wir zu überlegen, ob wir ein oder zwei Teams melden wollen. Wir haben uns dann für eines entschieden, was uns nun vor die Aufgabe stellt, mit mehr als vier absolut konkurrenzfähigen Reihen zu jonglieren. Irgendwie ist das ja aber auch Ausdruck der guten Entwicklung der letzten Monate und wir haben diese Saison noch einiges vor.“
Markus Fischer (Trainer Lumberjacks Rohrdorf): „Aufgrund unseres Outdoorfeldes hatten wir im Sommer die Möglichkeit zweimal pro Woche zu trainieren und das haben wir auch genutzt. In dieser Zeit haben wir eine gute konditionelle und athletische Basis geschaffen. Mit der U11 der Starbulls Rosenheim (Eishockeyverein, ebenfalls im Sommertraining) hatten wir dazu einen starken Testspielgegner. Das anstrengende Vorbereitungsprogramm bescherte uns auch einen enorm starken Einstieg in die Saison. Rückschlag war dann, dass wir unsere eigene Hallenzeit nicht mehr halten konnten, deshalb trainieren wir aktuell immer zeitgleich und etwas beengt mit unserer U13. Das, aber auch längere Spielpausen sowie etwas Überheblichkeit der Kinder warfen uns etwas zurück. Zum Schluss konnte man dann aber wieder konzentriert starke Leistungen zeigen und aus eigener Kraft direkt in die Meisterrunde einziehen. Die neu geschaffene Zwischenrunde wird in der U11 wohl an Spannung kaum zu überbieten sein. Tagesform und konditionelle Basis werden an den zwei Spieltagen wohl den Unterschied ausmachen. Wir haben gezeigt, dass wir uns vor keinem in der Liga verstecken müssen und in der Meisterrunde wird es genauso eng zugehen wie schon in der Vorrunde. Für die Meisterrunde wünsche ich mir, mal mit vollem Kader auflaufen zu können und hoffe, dass meine Jungs und Mädels noch eine Schippe drauf legen und den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung machen.“
Jonas Knaus (Trainer SV Nordheim): „In der Vorrunde waren unsere Leistungen sehr schwankend, wodurch es sich jetzt in der Zwischenrunde entscheidet, ob wir unser Ziel mit der Meisterrunde erreichen. In manchen Bereichen hatten wir einige Startschwierigkeiten. Dies hat sich jedoch mittlerweile verbessert, sodass wir in der Zwischenrunde unseren Platz in der oberen Tabellenhälfte verteidigen und in der Meisterrunde oben mitspielen können, trotz eines eher dünnen Kaders.“
Veronika Kraus (PSV München Wikinger): „Nach einem guten Start bei den ersten Spieltagen mussten wir anschließend ein paar Niederlagen in Kauf nehmen. Nachdem wir aber in den letzten Spieltagen bewiesen haben, dass wir durchaus in der Lage sind die Spiele für uns zu entscheiden, bietet die Zwischenrunde die Möglichkeit uns zu beweisen und die verlorenen Spiele wieder auszugleichen. Wir haben jetzt aus unseren Fehlern gelernt und uns verbessert. Für die kommende Rückrunde werden wir weiter an uns arbeiten. Letztendlich hätten wir uns zwar für die Vorrunde mehr erhofft, sehen jedoch trotzdem unsere Chancen im Rest der Saison.“
Johannes Schönmeier (Trainer SG Ingolstadt/Haunwöhr): „Unsere U11 ging als komplett neuformiertes Team in ihre allererste Saison. Das Team wird zwar durch zwei erfahrene Spieler aus der U13 ergänzt, hatte aber im Großteil noch null Erfahrung im Spielbetrieb. Entsprechend waren auch die Vorfreude und Aufregung auf die erste Saison der jungen Floorballkarriere immens groß. Mit dem aktuellen sechsten Platz und der damit einhergehenden Qualifikation für die Zwischenrunde sind wir zufrieden. Natürlich war auch zu sehen, dass uns zu den wesentlich länger eingespielten Teams wie z.B. München, Kaufering oder Rohrdorf noch ein gutes Stück fehlt. Jedoch konnten wir in dieser Saison die ersten Erfolgserlebnisse sammeln und blicken dementsprechend mit voller Vorfreude auf die Zwischenrunde mit hoffentlich vielen spannenden Spielen!“
Philipp Hofer (Trainer SG Nordheim II/Augsburg): „Wie wir bereits erwartet haben, verlief die Saison bisher für uns eher holprig. Mit einem klaren Sieg gegen Puchheim konnten wir jedoch zumindest ein Erfolgserlebnis feiern. Mit einem weiteren Sieg gegen Coburg durch Forfait konnten wir mit sechs Punkten auf Platz acht überwintern, womit wir zufrieden sein können. Wir haben uns von Spiel zu Spiel verbessert und immer Spaß gehabt, was unser Hauptziel war. Wir trainieren weiter stark, um noch den ein oder anderen Sieg einzufahren und weiter Spielpraxis zu sammeln.“